Mit Demenz zu Hause leben

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Wie lange kann ein Demenzkranker zu Hause leben?

Demenz betrifft ältere Menschen auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichem Tempo. Bei manchen Menschen schreitet die Krankheit schnell voran, bei anderen schreitet sie langsamer voran. Wie lange ein Mensch mit Demenz zu Hause leben kann, hängt stark mit dem Umfang der häuslichen Unterstützung zusammen.

Demenzkranke können den Rest ihres Lebens zu Hause verbringen, sofern sie von geschulten und erfahrenen Demenzbetreuern angemessen versorgt werden.

Als fortschreitende Hirnerkrankung verschlimmert sich die Demenz mit der Zeit. Eine Heilung ist aktuell nicht möglich, aber im Durchschnitt kann eine Person mit einer Demenzdiagnose mit einer Lebenserwartung von etwa zehn Jahren rechnen. Auch hier gibt es Unterschiede in Bezug auf die Lebenserwartung. Manche Menschen leben nach einer Demenzdiagnose noch über 20 Jahre.

Demenz ist eine unheilbare Krankheit. Die Gehirnzellen sterben ab, was zu einer Reihe von kognitiven Beeinträchtigungen führt, z. B. zu Problemen mit dem Gedächtnis, dem logischen Denken und der Problemlösung. Gehirnzellen steuern auch die Körperfunktionen. Wenn Hirnzellen absterben, versagen schließlich auch das Herz, das Verdauungssystem und die Lunge.

Was sind die Stadien der Demenz?

In den frühen Stadien der Demenz sind die Symptome oft gering. Senioren mit Demenz im Frühstadium sind weiterhin in der Gemeinschaft aktiv, fahren Auto und arbeiten. Es treten Gedächtnislücken auf, und der Senior oder seine Angehörigen bemerken möglicherweise, dass der Senior vertraute Wörter oder den Standort von Alltagsgegenständen vergisst.

Wenn die Krankheit in ein mittleres Stadium der Demenz übergeht, wird der Senior zusätzliche Unterstützung benötigen. Der Demenzkranke ist wahrscheinlich zunehmend frustriert über die zunehmenden Einschränkungen. Die Schädigung der Nervenzellen im Gehirn kann dazu führen, dass alltägliche Aufgaben unüberwindbar erscheinen.

Im mittleren Stadium der Demenz wird Pflege notwendig, um den Senior zu schützen. Der Demenzkranke kann sich möglicherweise nicht mehr an seine Adresse erinnern, ist verwirrt über Tag und Uhrzeit oder neigt dazu, umherzuwandern. In diesem Stadium treten häufig Inkontinenzprobleme auf, da Blase und Darm nur noch schwer zu kontrollieren sind.

Senioren mit Demenz im mittleren Stadium können weiterhin an alltäglichen Aktivitäten teilnehmen, vorausgesetzt, es ist Unterstützung verfügbar. Demenzbetreuer beobachten den Pflegebedürftigen, um zu sehen, wozu er in der Lage ist, und bemühen sich, diese Aufgaben zu vereinfachen.

Die Demenzsymptome werden im Spätstadium der Krankheit schwerwiegend. Eine 24-Stunden-Betreuung zu Hause (Pflege zu Hause) wird notwendig. Der Betroffene wird Veränderungen erfahren, die seine Fähigkeiten zu gehen, zu sitzen oder zu essen beeinträchtigen. In diesem späten Stadium kann die Hospizpflege ebenfalls eine Option sein, da sie sowohl dem Senioren als auch seiner Familie zugutekommt.

Welche Hilfsmittel und Technologien erleichtern das Leben zu Hause?

Ein unabhängiges und sicheres Leben zu Hause ist für Menschen mit einer Demenzdiagnose möglich. Zu den technischen Hilfsmitteln gehören beispielsweise Medikamentenspender, die die richtigen Tabletten in den richtigen Intervallen abgeben, Bewegungssensoren, die erkennen, wenn ein Sturz stattgefunden hat, und Rauchwarnmelder.

Auch Tablets und Smartphones sind für Menschen mit Demenz eine große Hilfe, wenn sie zu Hause leben. Apps erinnern sie an Arzttermine oder gesellschaftliche Ereignisse. Einige Apps, wie Spiele und digitale Fotoalben, wurden speziell für Demenzkranke und ihre Betreuer entwickelt.

Mit Hilfe von sprachgesteuerten virtuellen Assistenten bleiben Senioren auch über aktuelle Ereignisse auf dem Laufenden. Demenzkranke sind über die neuesten Nachrichten und das Wetter informiert. Anbieter von häuslicher Gedächtnispflege helfen älteren Pflegebedürftigen zum Beispiel, sich dem Wetter entsprechend zu kleiden.

Für Senioren mit schweren Demenzsymptomen ist Autofahren möglicherweise keine Option mehr. Sie können sich jedoch für einen sicheren Transport auf professionelle Pflegekräfte verlassen. Senioren mit leichter Demenz können sich dafür entscheiden, weiterhin Auto zu fahren, solange sie dazu in der Lage sind. Andere empfinden das Autofahren als zu anstrengend und entscheiden sich, damit aufzuhören.

Wie ermöglicht die Gedächtnispflege ein Leben zu Hause?

Demenzsymptome sind bei jedem betroffenen Senior einzigartig und schreiten unterschiedlich schnell voran. Ein Demenzkranker kann viele Jahre lang unabhängig zu Hause leben. Mit fortschreitender Erkrankung profitieren auch Senioren von der häuslichen Gedächtnispflege. Die Demenzpflege macht das Leben zu Hause zu einer willkommenen Möglichkeit.

Eine gute Planung ist besonders wichtig, wenn bei einem Senior zum ersten Mal eine Demenzerkrankung diagnostiziert wird. Da die meisten Senioren zu Hause leben möchten, sollten sich Demenzkranke über die Möglichkeiten der häuslichen Pflege informieren. Vertraute Familienangehörige oder Freunde sollten mit der Verwaltung der finanziellen und medizinischen Angelegenheiten betraut werden.

Da sich die Demenzsymptome im Laufe der Zeit verschlimmern dürften, sollte der Senior seiner Familie oder seinen Freunden mitteilen, welche Art der Pflege er im Spätstadium der Demenz bevorzugt. Die Erklärung könnte auch beinhalten, wo der Senior gepflegt werden möchte, z. B. zu Hause.

Trotz einer Demenzdiagnose ist ein gutes Leben zu Hause möglich. Mit der richtigen häuslichen Pflege kann ein Senior auch bei fortschreitender Krankheit noch einige Jahre sicher und komfortabel zu Hause leben. Qualitativ hochwertige häusliche Pflege ist ein wesentlicher Bestandteil zur Förderung des Wohlbefindens und der Sicherheit in der vertrauten häuslichen Umgebung.

Das Alter der Senioren zum Zeitpunkt der Diagnose spielt eine große Rolle für die Lebenserwartung. Jüngere Demenzkranke, z. B. im Alter von 60 bis 65 Jahren, leben länger und haben einen langsameren Verfall als Menschen, bei denen die Diagnose in den Achtzigern gestellt wird. Auch Begleiterkrankungen können zu einer kürzeren Lebenserwartung beitragen.

Ein früher Tod bei Senioren mit Demenz kann durch Infektionen und eine Reihe von Krankheiten verursacht werden. Ältere Menschen sind anfälliger für Stürze und Verletzungen. Die Sicherheit eines Demenzkranken ist jedoch gewährleistet, wenn zuverlässige Demenzbetreuer den Pflegebedürftigen zu Hause überwachen oder beaufsichtigen.

Gedächtnispflege für Demenzkranke

Demenzkranke haben die Möglichkeit, so lange wie gewünscht zu Hause zu leben, vorausgesetzt, dass eine zuverlässige häusliche Pflege auch sogenannte 24 Stunden Betreuung in das tägliche Leben integriert wird. Wenn Ihr alternder Angehöriger sich dafür entscheidet, zu Hause zu altern, sollten Sie die einfühlsame Gedächtnispflege von Betreuer24® in Betracht ziehen.

Unsere Demenzbetreuer sind in der Lage, Demenzsymptome zu erkennen und den Betroffenen umfassend zu unterstützen. Ein Demenzkranker, der umherirrt, wird von unseren Pflegern behutsam in die Sicherheit zurückgeführt. Inkontinenzprobleme werden diskret behandelt. Auch unruhige Senioren beruhigen wir geduldig.

Wenn die Fähigkeiten unserer Pflegebedürftigen nachlassen, verstärken wir unsere Hilfe. Zu den üblichen Aufgaben des Pflegepersonals gehören die Unterstützung bei der täglichen Körperpflege, der Transport zu Arztterminen oder Besorgungen, der Einkauf von Lebensmitteln und die Zubereitung von Mahlzeiten sowie die Begleitung, um soziale Isolation und Einsamkeit zu vermeiden.

Kontakt zu Betreuer24 – Ihre 24 Stunden Pflege

Zahlreiche Familien mit älteren Menschen in Wien, Niederösterreich und Burgenland vertrauen auf die Demenzpflege vonBetreuer24® – Ihre 24 Stunden Pflege. Wir bieten ein kostenloses Beratungsgespräch an, um den Pflegebedarf zu ermitteln und einen individuellen Pflegeplan zu entwickeln.

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